Treffen mit Wähler:innen #10
Das erste «Stängeli» meiner Treffen mit Wähler:innen fand gleich in der Nähe meiner Wohnung statt. Im «Bühlquartier», wo ich bereits als Kind herumgespielte. Auf einem Spielplatz mitten in einer familienfreundlichen Überbauung.
Gestern fand das Treffen direkt daneben im Gemeinschaftsraum statt. Es war höchst interessant, mit den Menschen aus diesem Quartier zu sprechen. Sie erzählten mir unter anderem, wie die 2011 eingeführte Tempo-30-Zone viel Beruhigung ins Quartier brachte und die Lebensqualität steigerte. Neben weiteren Themen, wie Grünräumen, Jugendarbeit und dem Vereinswesen, fand ich die Diskussion rund um das Interesse an der Politik sehr spannend.
Wir waren uns alle einig, dass das System mit der Gemeindeversammlung überprüft und verbessert werden soll. Es soll auch für parteilose Menschen möglich sein, sich auf einfache Weise an politischen Diskussionen zu beteiligen. Dies stiess bei mir auf besonders offene Ohren. Denn aktuell überabeitet der Gemeinderat die Gemeindeordnung. Die Kommissionen und die politischen Parteien wurden bereits zur Vernehmlassung eingeladen. Ich freue mich auf die anstehende Debatte im Gemeinderat und bin gespannt, inwiefern es uns gelingt, mehr Menschen für die Politik zu gewinnen.
Dass «zahlbarer Wohnraum» das brennendste Thema der Baarer:innen ist, wurde auch gestern deutlich. Den Menschen war unklar, wie preisgünstig überhaupt definiert ist und sie sorgten sich um die prekäre Situation rund um die Mieten. Gleichzeitig zeigte sich gestern auch, dass die Baarer:innen sehr gerne in Baar leben und ein öffentlicher Werk- und Bastelraum (wie beispielsweise im Loreto) im Sennweid eine gute Idee ist.
Es war ein toller Abend. Ich konnte einmal mehr meine «Bubble» verlassen und persönlich erfahren, was die Baarer:innen bewegt, wo die Politik die Arbeit gut macht und wo nachgebessert werden muss. Vielen Dank, liebe Gaby für die Organisation dieses schönen und für mich lehrreichen Treffens. Ich drücke dir die Daumen für deine eigene Wahlkampagne. Wer so viele interessante Menschen zusammenbringt, wird auch eine ausgezeichnete, volksnahe Kantonsrätin.